Mein Silvester in der Hauptstadt:
- Den Plan zu Hause zu bleiben, da schon seit 15 Uhr in Neukölln geballert wird, als wäre es schon 0 Uhr.
- Überzeugt worden, doch noch raus zu gehen.
- 0 Uhr: Die ganze Crew wird mehrmals fast abgeschossen. Bekommen Raketen und Böller an die Beine. Egal, wir hatten noch Glück- ein Typ hat sogar am Rücken gebrannt. Kriegsstimmung. (Akkustand 5%)
- stundenlanger Walk durch Berlin (+ Essen und Trinken), da keiner so richtig was zum weggehn/tanzen für sich findet (zu teuer, zu voll- aber war ja von vornherein klar, dass spontan sehr schwierig wird).
- 2:45 Uhr: Beschließen, uns auf den Weg nach Hause zu machen.
- 3:04 Uhr: Irgendein Übermotivierter zieht die Notbremse in der Ubahn (Kotti). Sitze ab da im Ubahntunnel fest. Ubahn ist gestopft voll. Nehme es mit Humor. Ist ja Neujahr. (Akkustand 0%)
- 3:15 Uhr: Wir warten auf die polizeiliche Evakuierung, da keiner im Wagen 4 gewillt ist, die Türen der Ubahn zu schliessen. Stimmung der Leute: von grimmigen psycho Berlinern und lustig Entspannten bis "Ich habe gerade die Ubahn-Tür gerade angekotzt und brauche ein Taschentuch"
- 3:25 Uhr: Endlich können wir wieder via Tunnel zurück zum Ubahnhof laufen. Währenddessen wirft jemand einen Böller in den Ubahntunnel gegenüber (exquisiter Dolby Surround Sound Level für alle Anwesenden im Tunnel)
- Da Taxis ordern zu dieser Uhrzeit ohne Handy unmöglich ist, laufe ich eben wie die Meisten 40 Minuten nach Hause, da der Bus irgendwie auch keinen Bock hat.
- 4:15 Uhr: Endstation Bett
Fazit: Zuhause wäre ein warmes, kuschliges Bett und ein prall gefüllter Kühlschrank den ganzen Abend über zugänglich gewesen.
